Pressezitate aus 2014

Neue Bühne Bruck, "Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner", Regie: Philipp Jescheck

Süddeutsche Zeitung vom 20. Oktober 2014: ..."Schwarzer Humor - die Neue Bühne Bruck hat sich mit Ingrid Lausunds Satire.....selbst übertroffen. Der Stoff ist bitterböse, die Schauspieler grossartig....Gründe für ein solch hohes Lob gibt es mindestens fünf: Irene Lammert, Alexander Schmiedel, Bartholomäus Sailer, Silvie Stollenwerk und Hagen Ullmann spielen ihre Rollen als spielten sie nicht. Der Illusion, man beobachte sie tatsächlich bei den Proben, gibt man sich sofort hin, so direkt und absolut ungeziert streiten, scherzen und diskutieren die Fünf unter sich. Die Vierte Wand, das, was die Bühnenhandlung vom Publikum abschneidet, ist zwar noch da, wird aber immer mal wieder durchbrochen, so wenn sich Sailer in seinem zentralen Monolog über die Gleichgültigkeit der Gesellschaft den Zuschauern zuwendet. Dieser Ausbruch, fraglos einer der Höhepunkte der Inszenierung, ist so wütend und emotional, dass man als Gegenüber nicht nur einmal schluckt. Gleichsam stellt er einen Wendepunkt in der Charakterisierung von Sailers Figur "Eckhardt" dar, die bis zu diesem Zeitpunkt als harmoniebedürftiger Mediator zwischen den dauerzankenden Anderen wirkt....."

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Theatersommer am Jexhof, "Der Meineidbauer", Regie Günter Mayr
 
Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 22.7.2014: "....In der titelgebenden Rolle glänzt Barthl Sailer. Der zum Stamm des Ensembles zählende Darsteller verkörpert den bösartigen Protagonisten so nuanciert und glaubwürdig, dass man als Zuschauer gar nicht umhin kann, ihn zu verachten.....Gestellt wirkt das zu keiner Zeit...."
 
Süddeutsche Zeitung vom 23.7.2014: "...In der Hauptrolle des habgierigen Mathias Ferner ist Barthl Sailer zu sehen, der seit der leider viel zu späten Entdeckung seines Talents vor einigen Jahren als Garant für die schauspielerische Qualität von Theateraufführungen im Landkreis steht. Obwohl abzusehen war, dass das auch diesmal nicht anders sein würde, war da doch etwas Ungewohntes: Sailer mutiert in dieser Rolle zum Gegenteil seiner üblichen Bühnen-Natur, zu einem intriganten Grobian, den nichts interessiert als sein eigener Vorteil. Im Verlauf des Stücks haut er so gut wie jedem mal eine runter, bedroht alle anderen zwischen Herzchenstühlen und Hirschgeweihen und heuchelt bei aller Boshaftigkeit Gottesfurcht. Stark ist besonders der Showdown zwischen Amalie und Mathias, als jener erfahren hat, dass es einen Brief gibt, der seine Lüge vor Gericht beweist: Es ist der versessene Ausdruck eines Psychopathen, der Barthl Sailers Gesicht verzerrt, während er seine Kontrahentin vom Fahrrad reißt und anschließend seinen Stiefsohn Martin ein Messer in den Bauch rammt....."
 
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Nominierung zum "Tassilo-Preis" der Süddeutschen Zeitung (SZ vom 14.5.2014)

Unter der Überschrift "Der Spätberufene" schreibt die SZ-Redakteurin Valentina Finger: "Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten: Wenn der Name Barthl Sailer auf der Besetzungsliste im Theater steht, wird das Stück sehr wahrscheinlich gut. Und wie das ist mit den wirklich Guten: Sie wissen meist nicht, wie gut sie eigentlich sind.....Jede seiner Rollen nimmt Sailer ernst....Barthl Sailer ist ein positiver Perfektionist; was ihn antreibt, ist nicht die Angst davor, etwas falsch, sondern der Ehrgeiz, alles so gut wie möglich zu machen: "Der Zuschauer hat verdient, dass ich mein Bestes gebe. Ich bin dankbar für jede Rolle, weil es für mich eine Auszeichnung ist, wenn man mir zutraut, etwas zu spielen."

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"Fahr zur Hölle Orpheus", Neue Bühne Bruck, März - Mai 2014

Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 1.4.2014: "Voller Erfolg: Nach der Premiere bekamen die fünf Schauspieler der Neuen Bühne Bruck minutenlang Applaus. Zu Recht......Auch mit dem russverschmierten Hans Styx (Barthl Sailer) im Fischerhemd und schwarzem Kapuzenumhang kommt Rydi ins Gespräch. Auf urbairisch schimpft der Schiffer über Wirtschaftskrise, ADAC und Hoeness."

Süddeutsche Zeitung vom 27.3.2014 (Vorbericht nach Probenbesuch): "..Dazu kommt eine vermutlich unfehlbare Besetzung: Bartholomäus Sailer, dessen Auftritte in der Theaterszene im Landkreis selten etwas anderes als grossartig sind, spielt Hans Styx....."

Süddeutsche Zeitung vom 1.4.2014: "Barthl Sailer spielt den Fährmann Hans Styx, der, nebenberuflich Barkeeper, einen Korn nach dem anderen kippt, über die Ungefährlichkeit von Bio-Radieschen monologisiert und keine Sekunde den herrlich derben, urbayerischen Charme verliert, der Sailers Spiel unverwechselbar macht...."

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Pressezitate aus 2013

"Was ihr wollt" von William Shakespeare, Neue Bühne Bruck:

Münchner Merkur vom 30.10.13: "Die Stars des Stücks sind jedoch nicht die jungen Liebenden, sondern die komischen Figuren:….Und allen voran Barthl Sailer als Olivias Verwalter Malvolio, der sich Hoffnungen auf seine Herrin macht und auf einen üblen Scherz der Kammerzofe Maria hereinfällt…."

Süddeutsche Zeitung vom 28.10.2013: "…..Hervorzuheben ist auch Barthl Sailer, der den Malovolio als alternden Geck spielt, der sich, angestachelt durch einen gefälschten Liebesbrief, noch einmal wie ein junger Eroberer fühlen darf. Zu sehen, wie er pfauengleich über die Bühne stolziert, in seiner gelben Strumpfhose, während er herrlich debil grinst, entschädigt für allen entstandenen Unmut….."

Brandner Kaspar

Müncher Merkur vom 12.7. und 26.7.2013: "Als Brandner ist der im Landkreis bekannte Volksschauspieler Barthl Sailer zu sehen." "…..Stammdarsteller Barthl Sailer trug das Stück mit seiner gewohnt souveränen und über alle Zweifel erhabenen Darstellung des Kaspar…."

Süddeutsche Zeitung vom 23.7.2013: "…ist Barthl Sailer nicht umsonst das Herzstück der Aufführung, spielt seine Rolle ebenso sympathisch wie authentisch und ist im Gesamten genau der, den man sicher unter dem junggebliebenen Büchsenmacher Brandner vorstellt…"

Valentinaden

Süddeutsche Zeitung im März 2013 - Valentinaden: "Dass dieses Meisterstück die Lachmuskeln stark beansprucht, liegt unter anderem an Barthl Sailer, der an der Seite von ... In einem herrlich verbohrten Kleinkrieg mit seinem Kragenknöpferl steht... Sehr zum Lachen ist Sailer auch als verzweifelter "Buchbinder Wanninger" ..."

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